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Sorrow and Evil

Auszug aus Radha Burnier 'The Way of Self-Knowledge, Kapitel: 'SORROW AND EVIL':
"Die Katha Upanishad, ein altes Werk, erklärt, dass derjenige, der im hier (in der Schöpfung) nur Verschiedenheit und Ungleichheit sieht, von Tod zu Tod fortschreitet. Es ist sehr wichtig zu erwähnen, dass sich der Mensch seine Sorgen genau durch dieses Sehen von Ungleichheit selbst erzeugt. Wer das ich vom du und von allen anderen trennt, verbringt sein Leben im Wettstreit, im Konflikt, im fruchtlosen Versuch, mehr zu sein – kraftvoller, wichtiger, anerkannter und so weiter. Weil die Menschen durch religiöse Erkenntnis allein noch nicht erleuchtet wurden, blieben die menschliche Natur und das menschliche Leben für Millionen von Jahren dieselben.

Genau darauf macht ein Weiser aufmerksam, in dem er schreibt: ‚Es ist genauso wie vor einer Million von Jahren: Voreingenommenheit basiert auf Selbstsucht; ein allgemeiner Widerwille, eine etablierte Ordnung der Dinge für eine neue Art zu leben oder zu denken aufzugeben. …Stolz und hartnäckiger Widerstand gegen die Wahrheit, wenn sie nur deren bisherige Auffassung der Dinge erschüttern – das sind die Charakteristika Ihrer Epoche! Jede menschliche Gesellschaft, wie strukturiert sie durch menschliches Denken auch sein mag, hetzt auf und setzt jene Emotionen, Gedanken, Theorien und Aktionen fort, die zu weiterer Trennung führen und zu mehr und mehr Leid als Folge davon. Leid und Übel sind die Zwillingserzeugnisse der Unwahrheit im geteilten und spaltenden Geist des Menschen. …. : (Der Weg der Selbsterkenntnis)"

Der Beitrag wurde von Rosy Fredrich eingereicht, übersetzt von MK.

hier das englische Original zum besseren Verständnis:
"The Katha Upanishad, an ancient work, declares that he who sees only diversity here (namely, in creation) passes from death to death. It is hardly necessary to say that it is by seeing diversity that man creates sorrow for himself. Separating the 'me' from 'you' and all others, he spends his life in competition, in conflict, in fruitlessly trying to become more -- more powerful, more important, more recongnized, and so forth. Because the eyes of man have not yet been ilumineted by religious perception, human nature and human life have been the same for millions of years. Pointing this out, a sage wrote: 'It is the same now as it was a million of years ago: Prejudice based upon selfishness; a general unwillingness to give up an established order of things for new modes of life and thought. ...pride and stubborn resistence to Trutt if it but upsets their previous notions of things - such are the characteristics of your age.' All human society, structured as it is by human thought, incites and sustains those emotions, thoughts, theories and actions which lead to ever further separation and to more and more sorrow as a result. Sorrow and evil are the twin products of the untruth in the divided and divisive minds of men.
(...). (The Way of Self-Knowledge)"


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