Licht auf den Pfad II
Auszug aus Mabel Collins „Licht auf den Pfad“, Der Kommentar von Annie Besant und CW Leadbeater, (Neuauflage im Aquamarinverlag unter ISBN: 978-3-89427-638-6)
12. Das Ewige Licht ist unerreichbar, weil es ewig zurückweicht.
Du wirst in das Licht eingehen, die Flamme aber wirst du nie berühren.
C. W. Leadbeaters Kommentar: Das bedeutet nicht, dass das von uns angestrebte höhere Leben unerreichbar sei, sondern dass wir, haben wir einen Gipfel erreicht, immer eine andere Bergspitze dahinter erblicken. Wir nähern uns immer und immer mehr dem Göttlichen, werden eins mit Ihm Stufe für Stufe; aber die Flamme, Sein wahres Bewusstsein, werden wir nie berühren. Es gibt viele Stufen auf dem Weg, und diese werden, je höher wir uns emporschwingen, immer unbeschreiblicher in ihrer Schönheit. Zu welcher Höhe wir unser Bewusstsein auch immer erheben mögen, in welche unbeschreibliche Herrlichkeit wir auch immer empor gelangen können, wir schauen dahinter immer wieder etwas noch Herrlicheres. Die Flamme weicht immer zurück. So weit irgendein Wissen, das wir besitzen, reicht, ist jene Kette der wachsenden Herrlichkeit und Schönheit endlos. Wahrscheinlich ist es aber ziemlich sinnlos, darüber zu spekulieren. Buddha sagte vor langer Zeit, es sei nutzlos, von Anfang und Ende zu sprechen, weil »Schleier um Schleier sich heben wird, aber Schleier um Schleier dahinter zu finden sein muss«.
Könnte ich nur jedem so vollkommen und lebendig, wie ich sie selbst empfinde, die Gewissheit der vor uns liegenden Entwicklung nahebringen, ihre wunderbare Herrlichkeit und Schönheit und Kraft und Weisheit und Liebe, wie sie Schritt für Schritt immer größer wird – und hier unten immer und immer unbeschreiblicher – und immer und immer herrlicher und schöner und wahrer oben. Die Straße dorthin führt durch die Selbstlosigkeit. Nur wenn wir uns aus dem niederen Selbst in das höhere Leben emporschwingen, in das ausgedehntere universelle Selbst, öffnet sich der Weg. Herrlichkeit und Glanz, die der Mensch dann erlangt, sind keine Grenzen gesetzt.
Sorrow and Evil
Auszug aus Radha Burnier 'The Way of Self-Knowledge, Kapitel: 'SORROW AND EVIL':
"Die Katha Upanishad, ein altes Werk, erklärt, dass derjenige, der im hier (in der Schöpfung) nur Verschiedenheit und Ungleichheit sieht, von Tod zu Tod fortschreitet. Es ist sehr wichtig zu erwähnen, dass sich der Mensch seine Sorgen genau durch dieses Sehen von Ungleichheit selbst erzeugt. Wer das ich vom du und von allen anderen trennt, verbringt sein Leben im Wettstreit, im Konflikt, im fruchtlosen Versuch, mehr zu sein – kraftvoller, wichtiger, anerkannter und so weiter. Weil die Menschen durch religiöse Erkenntnis allein noch nicht erleuchtet wurden, blieben die menschliche Natur und das menschliche Leben für Millionen von Jahren dieselben.
Licht auf den Pfad
"Ehe die Stimme in Gegenwart der Meister sprechen kann, muss sie die Fähigkeit des Verletzens verloren haben." aus Mabel Collins "Licht auf den Pfad"
Annie Besant's Kommentar: "Der Jünger muss in sich all das verlieren, wodurch jemand anderem Schmerz bereitet werden kann. In den früheren Stadien muss er lernen, aus seiner Rede alles das zu entfernen, was Schmerzen verursachen kann – nicht nur raue Kritik oder unfreundliche Rede, sondern jede Form des Wortes, das einen anderen dadurch verletzt, dass es eine Herabsetzung durchblicken lässt oder die Aufmerksamkeit auf einen Fehler in seinem Charakter lenkt. Es ist wahr,
Annie Besant
Annie Besant 1927, ein Porträt des goanischen Malers Antonio Xavier Trindade (1870-1935), ausgestellt in der Dauerausstellung Fundacao Oriente in der Altstadt von Panji, Goa, Indien.
Gefunden und eingereicht wurde dieses Foto von Dr. Hans Jürgen von Lengerke. Vielen Dank!
Das Foto ist Teil des Kataloges, herausgegeben vom Georgia Museum of Art, Athens/USA. Wir danken für das Recht zur Veröffentlichung.
Radha Burnier
Ausszug aus Radha Burnier: 'SORROW AND EVIL':
"Die Katha Upanishad, ein altes Werk, erklärt, dass derjenige, der im hier (in der Schöpfung) nur Verschiedenheit/Ungleichheit sieht, von Tod zu Tod fort schreitet. Es ist sehr wichtig zu erwähnen, dass es gerade durch dieses Sehen von Verschiedenheit geschieht, dass der Mensch sich selbst Sorgen generiert. Wer das ich vom du und von allen anderen trennt, verbringt sein Leben im Wettbewerb, im Konflikt, im fruchtlosen Versuch, mehr zu sein – kraftvoller, wichtiger, anerkannter und so weiter. Weil die Menschen durch religiöse Erkenntnis allein noch nicht erleuchtet wurden, blieben die menschliche Natur und das menschliche Leben für Millionen von Jahren dieselben.
Meditation
unser Beitrag vom 07.04.2020
Annie Besant zum Thema Meditation in ihrem Buch "Gedankenkraft" (ISBN: 3-89427-304-6):
„Wer sich entschlossen hat, ein spirituelles Leben zu führen, muss täglich einige Zeit der Meditation widmen. Ebenso wenig wie physisches Leben ohne Nahrungszufuhr aufrechterhalten werden kann, ist spirituelles Leben ohne Meditation möglich. Wer nicht jeden Tag eine halbe Stunde erübrigen kann, in der die Welt ausgeschlossen wird, so dass der Verstand aus den spirituellen Ebenen einen Strom des Lebens empfangen kann, vermag kein spirituelles Leben zu führen.“
Wir erinnern an die weltweiten täglichen Heilmeditationen um 8.00, 12.00 und 20.00 Uhr. Jeder kann daran teilnehmen auf seine/ihre ganz persönliche Weise.
Leben
Wenn du am Morgen aufstehst, denke daran,
was für ein ein kostbarer Schatz es ist zu leben,
sich zu freuen und zu lieben.
Marcus Aurelius
Flower Newhouse
Hier zwei
Buch-Empfehlungen von
Petra Newton-Michel
und ein Link zu einer kurzen Ansprache von Flower Newhouse als kleiner Einblick für alle, die sie noch nicht kennen:
http:\\youtu.be/QKuzaR5QgBg
ein Teil des Ganzen
Der Mensch ist ein Teil des Ganzen, das wir Universum nennen, ein in Raum und Zeit begrenzter Teil. Er erfährt sich selbst, seine Gedanken und Gefühle als abgetrennt von allem anderen - eine Art optische Täuschung des Bewusstseins. Diese Täuschung ist für uns eine Art Gefängnis, da sie uns auf unsere eingenen Vorlieben und auf die Zuneigung zu wenigen Nahestehenden beschränkt. Unser Ziel muss es sein, uns aus diesem Gefängnis zu befreien, indem wir den Horizont unseres Mitgeühls erweitern, bis er alle lebenden Wesen und die gesamte Natur in all ihrer Schönheit umfasst.
Albert Einstein