In memoriam Chaganti V.K. Maithreya

Heute, am 17. Januar 2022, verstarb ganz plötzlich und unerwartet Chaganti V.K. Maithreya in seiner Heimatstadt Adyar, Chenai, im Alter von erst 63 Jahren.
Maithreya, wie er von allen genannt wurde, war ein Theosoph der 5. Generation. Seine Vorfahren waren mehrfach Gastgeber von Frau Blavatsky und standen ihr auch beim Kauf des Adyar Estate beratend zur Seite. Maithreya hatte sein ganzes Leben der Theosophie gewidmet. Bei allen Vorhaben und Entscheidungen spielte die Theosophie eine entscheidende Rolle.

Er war Vorsitzender der "Madras Federation", Vorsitzender des "Theosophischen Dienstordens von Madras", als der er zahlreiche bedeutende Aktionen durchführte und er leitete Jahre lang die Jugendloge in Adyar. Bis zuletzt war er im Dienst für Arme und Schwache tätig. So hat er z.B. "Feeding The Hungry" ins Leben gerufen, eine Organisation, die jetzt in der Corona Pandemie die Ärmsten der Armen in Chennai mit Frühstück, der Hauptmahlzeit der Inder, versorgt. Neben der Jugendarbeit der TS im Allgemeinen hing sein Herz sehr am "International Order of the Round Table", der Kinder und Jugendliche an die Theosophie heranführt.
Maithreya besuchte Deutschland als Ehrengast zur Sommertagung 2011 in Lippstadt mit 3 Vorträgen, das Süddeutsche Treffen im Oktober 2015, bei dem er in Regensburg die Vortragsreihe zum Thema "Yoga, Dharma und Karma" hielt und zum Abschluss einen öffentlichen Vortrag im Gasteig in München mit dem Titel "Ancient Wisdom & Modern Science", gesamt 6 Vorträge in 3 Tagen! Dieser Vortrag führte zur Gründung der öffentlichen Gruppe München. Im Oktober 2016 besuchte Maithreya die Gruppe Feuriger Drache in Regensburg mit einem Vortrag, zusammen mit Frau und Tochter, auf der Durchreise zur "Europäischen Schule der Theosophie" in Salzburg, an der er und seine Frau als Sprecher teilnahmen.

Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie. Wir sind dankbar, dass wir Maithreya kennenlernen und seine Vorträge hören durften, und werden ihm ein ehrendes Gedenken bewahren!

Manuela Kaulich, GS, für die deutsche Sektion