Nachruf auf ein Urgestein der modernen Theosophie
Reiner Ullrich 03.12.1331 - 27.01.2025
Nach einem langen und erfüllten Leben durfte Reiner Ullrich friedlich einschlafen. In seinen unzähligen wunderbaren Vorträgen und Studienkreisen hat er uns alle sehr berührt. Dabei hat er uns das Schöne und Erhabene, die Weisheiten in den Werken Goethes und Schillers nahegebracht und natürlich die Theosophie der Werke "seines Vaters" Erhard Bäzner und Franz Hartmanns.
In dankbarer Erinnerung an Reiner Ullrich -
Herzlichst Manuela Kaulich für die Theosophische Gesellschaft Adyar
ONLINE-VORTRÄGE 2025
Anmeldung zu den Terminen unseres Online-Programms bitte bei Walter Wiesmann:
Montag, 17.02., 19.00 Uhr: Robert Koppe:
"Leben und Tod im Werk von Wassily Kandinsky. Emanationen des Heiligen?", Teil 2
Wassily Kandinsky (*16.12.1866 in Moskau, gest. am 13.12.1944 in Neuilly-sur-Seine, Frankreich) war der größte russische Avantgardist seiner Zeit. In diesem Vortrag soll der Kopf der Künstlergruppe des Blauen Reiters anhand eines sehr kleinen Teils von 16 Gemälden seines künstlerisch insgesamt sehr großen Schaffenswerks, an zwei Terminen einmal näher betrachtet und etwas besprochen werden.
Welches waren die malerischen Anfänge der Moderne und wo erkennen wir Erhabenes oder sogar Heiliges in dem Oeuvre dieses (späteren Groß-)Meisters der Abstrakten Kunst und der Abstraktion?
Lassen sich zudem gar kleine Verweise auf einen Teil des ebenso besonderen Lebens-werks Helena Petrovna Blavatskys erkennen und / oder geben?
Dieser Vortrag soll hierzu erste Impulse geben und auch dazu, sich mit Kandinsky und seinem Werk, auch im Bezug zu Blavatsky, weitergehend selbst zu beschäftigen.
Robert Koppe ist Fachjournalist für Kultur- und Kunstjournalismus mit besonderem Interesse an Spiritualität. Er bringt uns die Ergebnisse seiner Studien zu seiner Masterarbeit über Wassily Kandinsky nahe.
Belegt ist, dass Kandinsky theosophische Schriften wie die 1908 von Annie Besant und Charles W. Leadbeater veröffentlichten "Gedankenformen" und die darin abgebildeten Fotos bestimmter übersinnlicher Phänomene und "Auren" von Gedanken- und Gefühlszuständen kannte. In Adyar gibt es Aufzeichnungen, die seine Mitgliedschaft in der Theosophischen Gesellschaft dokumentieren.
Montag, 17.03., 19.00 Uhr: Anja Schreiber
"Die Spiritualität der keltischen Jahreskreisfeste"
Die keltischen Jahreskreisfeste erfreuen sich zunehmender Beliebtheit.
Sie orientieren sich am Sonnenrhythmus mit den vier Jahreszeiten sowie am Mondrhythmus. Im Neopaganismus und dem Wicca-Glauben spielen sie bis heute eine wichtige Rolle. In diesem Vortrag wird es um diese keltische Feste und ihre vielfältigen religionsgeschichtlichen Aspekte gehen. Und es wird der Frage nachgegangen: Können uns diese Feste heute noch inspirieren? Welche Botschaften transportieren sie?
Montag, 21.04., 19.00 Uhr: Gespräch zu Thorsten Havener: „Die Macht der Gedanken“ und "Was Gedankenlesen sein könnte"
Thorsten Havener ist durch seine Bühnenshows und Vorträge für seine Fähigkeiten bekannt, menschliche Gedanken und Emotionen zu lesen und zu beeinflussen. Er scheint ausgezeichnete psychologische Fähigkeiten zu haben und kann aus Haltung und Mimik Reaktionen erkennen, mit Rückschluss auf Gedanken. Er bringt viele Beispiele für gut gelingende Kommunikation und gibt an, Paul Watzlawick gelesen zu haben: "man kann nicht nicht kommunizieren".
Wir sprechen sprechen über "das Gedankenlesen", "die Macht der Gedanken" und tauschen uns über unsere eigenen Erfahrungen dazu aus.
Montag, 19.05., 19.00 Uhr: Feier zum Weißen Lotustag
Lesung zum Andenken an Helena Petrovna Blavatsky
In Ihrem Testament hat Helena Petrova Blavatsky vorgeschlagen, jedes Jahr an ihrem Todestag, dem 8. Mai (1891), zusammen zu kommen, um aus dem Buch von Sir Edwin Arnold ‘Die Leuchte Asiens’ und aus der ‘Bhagavad-Gita’ zu lesen.
Montag, 16.06., 19.00 Uhr: Thema noch offen
Wir freuen uns auf eure Teilnahme!
frühere Themen siehe Programm Archiv