Matthias Wenger: Vom himmlischen Buch zum Weltgedächtnis – Eine Spurensuche der kosmischen und
menschheitlichen Geschichte in der Akasha-Chronik
Gibt es wirklich eine Möglichkeit, unabhängig von historischen Dokumenten in die Geheimnisse der
menschlichen Geschichte einzudringen?
Genau das behauptete Rudolf Steiner, der Begründer der Anthroposophie in einer Reihe von Aufsätzen in den
Jahren 1904 - 1908. Aber bereits Helena Petrowna Blavatsky, die Begründerin der modernen Theosophie und
der Theosoph Charles Webster Leadbeater hatten intensiv an diesem Thema geforscht. Blavatsky
veröffentlichte 1877 ihr Werk „Isis entschleiert“, in dem sich erste komplexe Hinweise auf ein
„Weltgedächtnis“ finden, während Leadbeater 1899 den Begriff der akashic records prägte.
Spuren der Vorstellung einer Akasha-Chronik finden sich auch in den esoterischen Überlieferungen der letzten
3000 Jahre, von der Bibel über die Veden bis hin zur griechischen Philosophie.
Was ist die Akasha-Chronik, wie spiegelt sich das Schicksal des Kosmos und der Menschheit darin wider und
wie könnte man diese Spuren „lesen“?
Gibt es geistige Wesenheiten, die das Weltgedächtnis verkörpern, oder handelt es sich nur um eine
feinstoffliche Essenz?
All diesen Fragen gehen wir in diesem Vortrag kritisch-historisch und philosophisch auf den Grund.