Mitteilungen

Zum Gründungstag, 17. November 2009

Liebe Freundinnen und Freunde,

zum Gründungstag der theosophischen Gesellschaft möchte ich euch diesmal von der Gründung einer theosophischen Gruppe berichten, die ich gerade in Regensburg miterlebte. Sicher habt ihr in den Mitteilungen davon gelesen. Die Feier fand in einem wunderschönen Raum statt, der nach Schokolade und Tee duftete. Es waren viele Gäste da, und es war gleichzeitig ernst und fröhlich.

Die Mitte, um die wir saßen, war so gestaltet, dass sie uns mit der Erde und dem ganzen Kosmos verband. Ein neues Mitglied wurde begrüßt. Es war die Schwester der Gruppenleiterin, unserer Generalsekretärin Manuela Kaulich. Das hat mich besonders gefreut. Wie schön. wenn die leibliche Schwester oder der leibliche Bruder eines Mitglieds eintritt. Heißt das nicht. "Ja, wir gehen zusammen diesen wunderbaren Weg!" Und vielleicht ist da eine Ahnung: "Wir wussten das schon, bevor wir diese Erde betraten!" Ich war auch erstaunt und erfreut darüber, wie schnell sich die anderen Funktionsstellen besetzen ließen: Schriftührer und Schatzmeiser. Die Bereitschaft, die Abeit wirklich zu machen und das mit Begeisterung, die war eben ganz deutlich zu spüren. Das passte auch zur Namensgebung: Drei Vorschäge wurden eingereicht. Hans Meyer erklärte anhand der Geheimlehre ihre symbolische Bedeutung. Die Mehrheit erhielt: "Feuriger Drache". Bald war der Antrag ausgefüllt, und nun kann man in Ruhe auf die Urkunde aus Adyar warten, die alles rechtskräftig macht. In einem der letzten Hirtebriefe hatte Hildegard Stürmer sich eine schwungvollere TG gewünscht. Hier habe ich nun ganz viel Schwung gespürt, und das hat mich sehr ermutigt. Wir werden es alle spüren, damit wir begeistert unseren theosophischen Weg gehen. In unserer Gruppe "Hohes Ufer" stellt uns vor kurzem Dr. Hans von Lengerke das Lebenswerk Rukmini Devis vor. Sie war auch so voller Schwung und Begeisterung für ihren theosophischen Weg, den Weg der Schönheit und der Liebe zur gesamten Schöpfung. Heute ist Kalakshetra, die Ausbildungsstätte für Tanz und Musik, Malerei und Erziehung in der ganzen Welt berühmt und Vorbild. Wir sahen 2 Filme, die allen eine Vorstellung ihrer Arbeit vermittelten. Ich versuchte durch Schilderungen meiner Erlebnisse der Gruppe meine Liebe und Bewunderung für sie zu übertragen. Für alle, die Englisch können, ist der Vortrag, den Rukmini Devi 1984 achtzigjährig gehalten hat, etwas Besonderes. "The Philosophy of Beauty". Ich glaube, ein frischer feuriger Wind wir uns alle mitreißen, zum Studieren, Forschen, Ausprobieren, Wachsen und Entwickeln, so wie es sich die Mitglieder der neuen Gruppe bei der Gründung für sich gewünscht haben.

In diesem Sinne herzliche Grüße,
gez. Cornelia Miskiewicz

Im Autrag des Vorstands der Theosophischen Gesellschaft ADYAR in Deutschland e.V.

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